Schwimmer von über sechzig Vereinen trafen sich am zweiten Adventwochenende zum 22. Dresdner WTC-Pokal in der sächsischen Landeshauptstadt. Mit dabei waren auch zwei Schwimmer der SSG Pforzheim, die in der erst kürzlich fertiggestellten Dresdner Stadionhalle nicht nur optimale äußerliche Bedingungen vorfanden, sondern auch einen hervorragend organisierten und abwechslungsreichen Wettkampf erlebten.

Die Veranstalter gaben sich alle Mühe, die Stimmung in der großen Halle und auf der Tribüne anzuheizen, indem sie verschiedene Einlagenwettkämpfe wie Rekordversuche, Staffelkonkurrenzen und einen Kopfweitsprungwettbewerb integrierten. Für die Schwimmer gab es zudem Anreize in verschiedenen Sonderwertungen Preise zu gewinnen. Besonders begehrt war dabei der Sonderpreis für den Punktbesten jeder Altersklasse, der mit einem typisch sächsischen Sachpreis dotiert war.

Obwohl die Pforzheimer Schwimmer nur mit einer kleinen Mannschaft von zwei Schwimmern angereist waren, erreichten sie einen beachtlichen 19. Platz (von 56) in der Mannschaftswertung der kleinen Mannschaften von bis zu10 Schwimmern. Wie gewohnt fleißige Punktesammlerin war dabei Petra Steinberg (AK 55) mit Siegen über 50m, 100m und 200m Freistil sowie einen zweiten Platz über 200m Lagen und einen dritten Platz über 100m Rücken. Zudem trug Henry Steinberg (AK 25) zwei zweite Plätze über 200m Lagen und 200m Freistil bei.

Weil Petra Steinberg zum Jahresabschluss ihre Saisonbestleistungen über die Freistilstrecken noch einmal steigern konnte und mit starken 31,97 sec über 50m Freistil sowie 1:12,63 über 100m Freistil aufwartete, gelang es ihr mit am Ende hauchdünnen Vorsprung den Preis der Punktbesten ihrer Altersklasse zu gewinnen. Gemeinsam mit den anderen Siegern durfte sie deshalb zum Abschluss des Wettkampfes an der großen Siegerehrung teilnehmen und bekam als Lohn für ihre Leistungen den typisch sächsischen Sachpreis überreicht. Dieser entpuppte sich als ein niedliches, traditionell erzgebirgisches Räuchermännchen, das Petra Steinberg mit Freude mit auf die lange Heimfahrt nahm.